Roman
Friedrich Huchs erster Roman ist ein Sittengemälde des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Ohne Bezugspunkte zur aktuellen Geschichte oder Politik bietet er Einblick in die kleinbürgerliche Welt und überlässt es dem Leser, dank der wertfreien aber schonungslosen Beschreibung, dies gutzuheißen oder abzulehnen. Huch schreibt mit diesem Thema auf Augenhöhe mit anderen Schriftstellern, die sich zeitgleich mit dem Korsett des kleinbürgerlichen Lebens auseinandersetzten.